Textildesignerin Antje Reschwamm vor einem Mood-Board.

Bloß keine Monotonie

 Warum eine Teppichdesignerin zwischen Malchow und Nepal pendelt

Monotonie und Routine nennt sie anstrengend. Deshalb probiere sie lieber immer wieder „ganz verrückte Sachen“. Am liebsten seien ihr die Ideen, die eigentlich nicht funktionieren können – theoretisch. Durch akribisches Probieren, Kombinieren und Kreieren entstehen am Ende immer wieder neue Kreationen: Etwa 50 Designideen für Teppiche entwirft Antje Reschwamm jährlich – und das mittlerweile seit drei Jahrzehnten.

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Designerin Antje Reschwamm in ihrer kleinen Sommergalerie mit einem ihrer aufwendigen Teppichentwürfe. – Foto: Georg Hundt

Ihre kreative Basis hat sie seit den 1990er Jahren in Laschendorf bei Malchow. In einem Dachgeschoss mitten im Grünen hat sie sich eine moderne Designwerkstatt eingerichtet. An den Wänden hängen sogenannte Trendboards mit den Farben des Jahres. „Pure spiritual“, „Active Urban“ oder „Maximum Glam“ steht über collagenartigen Anordnungen von Bildern aus Magazinen, daneben die Namen der verwendeten Farben: Mal sanfte Pastelltöne, mal knalliges Bunt, mal Naturfarben. Jedes Jahr startet mit einer genauen Analyse der aktuellen Trends, Themen, Entwicklungen und Strömungen, sei es in der Mode, der Musik, sogar Politik und Gesellschaft spielen eine Rolle. Nach jahrzehntelanger Erfahrung weiß sie, dass es auch hier rhythmische Schwingungen gibt: Nach und nach kommen altbekannte Trends wieder auf, andere verschwinden, bis sie irgendwann wieder neu entdeckt werden.

Den ganzen Beitrag lesen im aktuellen VielSehn-Magazin.

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